51 Jahre nach dem Olympia-Attentat sollen die Geschehnisse neu bewertet und erstmals umfassend wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Eine achtköpfige internationale Kommission hat in München ihre Arbeit aufgenommen. Das Projekt geht drei Jahre.
51 Jahre nach dem Olympia-Attentat sollen die Geschehnisse neu bewertet und erstmals umfassend wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Auf dem Programm der ersten mehrtägigen Arbeitstagung steht auch ein Besuch des Erinnerungsortes am Olympiapark. Von der Gedenkstätte aus ist das Gebäude im ehemaligen olympischen Dorf gut sichtbar, in dem 1972 die israelischen Sportler untergebracht waren.
Optimistisch ist Wirsching auch, was die Akten des israelischen Geheimdienstes Mossad betrifft. Auch von dieser Seite habe es schon positive Signale gegeben. Schwieriger werde es dann bei der Aufarbeitung möglicherweise mit den Geheimdiensten anderer Länder. "Das muss man dann sehen. Wir haben morgen mit Herrn Lammfromm einen sehr kundigen Archivar aus Tel Aviv dabei, der uns auch Rat geben wird", so der Direktor.Drei Jahre soll das Projekt insgesamt dauern.
Einer der Teilnehmer der Kommission ist Christopher Young von der Universität Cambridge. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die deutsche Sportgeschichte des 20. Jahrhunderts. Er rechnet fest damit, dass es viele neue Erkenntnisse geben wird: "Wir haben viele neue Quellen. Viele, die jetzt erst zur Verfügung gestellt werden. Ich gehe davon aus, dass da einiges zu holen ist."Die drei Wissenschaftlerinnen, Prof. Margit Szöllösi-Janze aus München, Prof.
Shlomo Shpiro aus Israel erhofft sich viel von dem Projekt: "Das Olympische Attentat ist nicht nur die 22 Stunden zwischen dem Ansturm auf das Gebäude um halb fünf Uhr morgens und zwei Uhr nachts als alle schon tot waren", sagt er. Denn es gebe eben auch eine Nachgeschichte und eine Vorgeschichte.
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