Olgas Vater war Zwangsarbeiter im Dritten Reich und erlebte Schlimmes in Berlin. Nun hat seine Tochter hier Zuflucht gefunden.
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.der Einrichtung ist ihr Vater verewigt. Mit großem Foto und Informationstext. Die Leiterin des Dokumentationszentrums, Christine Glauning, Expertin für die Geschichte des Nationalsozialismus, hat sich für das Stipendium eingesetzt und Olgas Lebenslauf an die FU geschickt.
Leonid starb 2015 im Alter von 89 Jahren. Sein Leben war von der Jugend an durch den Zweiten Weltkrieg und seine Erlebnisse als Zwangsarbeiter geprägt. Ab 1948 wurde er auch noch von den Sowjets zu zehn Jahren zu Straflager verurteilt. Seine Tochter ist eine lebensfrohe, mitreißende Person mit einem herzlichen Lachen. So ähnlich muss auch ihr Vater gewesen sein.
Diese Notizen von Leonid Ryabchenko werden heute in der Dauerausstellung des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit in Schöneweide gezeigt; sie sind ein großer Schatz, weil sie einen sehr persönlichen Einblick in den Alltag der Zwangsarbeiter geben. „Sein Tagebuch verrät sehr viel“, berichtet Olga. „Er hat zuerst viel geweint, hatte Heimweh und Sehnsucht nach den Eltern.
Das Tagebuch des Leonid Ryabchenko . Der Ukrainer musste von Mai 1943 an in Berlin Zwangsarbeit leisten.Doch so richtig klar äußerte er sich dazu nicht. Er habe einerseits die Nazis gehasst, „weil sie ihm den Frieden und die Heimat genommen haben“, so Olga, aber auch den Kommunismus habe er als riesiges Unrecht angesehen. „Sowohl die deutschen als auch die sowjetischen Lager haben meinen Vater sehr stark geprägt.
Olga Ryabchenko ist zur Weiterbildung in Berlin, hat ein Büro an der Uni und verbringt viel Zeit in der Bibliothek. Aber jeder Tag beginnt für sie derzeit auch mit den schrecklichen Nachrichten aus ihrer Heimat. Per Handy kommuniziert sie viel mit Verwandten, Freunden, Kollegen, Studenten. Sie hat sich in Berlin bereits mit anderen Ukrainern vernetzt und setzt sich für die Organisation von Spenden- und Hilfsprojekten ein. Bis Ende Juli läuft ihr Stipendium an der FU.
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