Das Verkehrsministerium zieht Bilanz nach der Gro\u00df\u00fcbung milit\u00e4rischen 'Air Defender'. Zu Flugausf\u00e4llen kam es kaum. Das best\u00e4tigt auch der BDL \u2013 und dankt den Beh\u00f6rden und der Luftwaffe f\u00fcr gute Zusammenarbeit.
Wie die DFS mitteilte, wurden die von Eurocontrol prognostizierten 55.000 Verspätungsminuten pro Tag deutlich unterschritten. Die durchschnittlichen Verspätungen an den deutschen Flughäfen betrugen wenige Minuten pro An-/Abflug.
Mit rund 22.000 durch die Militärübung begründeten täglichen Minuten sei der zivile Flugverkehr weitgehend ungestört geblieben, zieht die Flugsicherung Bilanz. Der Einfluss der Sommergewitter sei deutlich stärker gewesen, am Mittwoch summierten sich die daraus resultierenden Verspätungen auf 30.000 Minuten.
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft dankte den Behörden und der Luftwaffe für gute Zusammenarbeit. "Die gemeinsame Abstimmung hat es ermöglicht, trotz der Sperrung von drei großen Lufträumen in Deutschland einen weitestgehend stabilen Luftverkehr zu gewährleisten und Beeinträchtigungen in Grenzen zu halten", sagte BDL-Präsident Jost Lammers.
Es seien deutlich weniger Flüge von größeren Verspätungen betroffen als im Vorfeld von "Air Defender" angenommen werden musste, so der BDL. Nur in wenigen Fällen kam es zu Annullierungen.
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