Am Jagdschloss entsteht eine Streuobstwiese mit geschichtsträchtigen Baumarten. Doch die Sanierung der Gebäude wird weniger umfangreich als geplant.
Geschichte kann man schmecken: „Nussig, aromatisch, süß“, so beschreibt Wilhelm Bürklin den Geschmack der Äpfel der Goldparmäne. Gemeinsam mit seiner Frau Wilma hat er die Patenschaft für einen solchen Apfelbaum übernommen, der nun auf dem Backofengrundstück beim Jagdschloss Stern steht. Hier, wo schon der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. im 18.
Am Hubertusfest am Sonnabend ist die Streuobstwiese eingeweiht worden. Elf historische Obstbäume sind schon gepflanzt worden, zum Beispiel die Portugiesische Birnenquitte, die Kurmarker Walnuss und die Apfelsorte „Kaiser Wilhelm“. Im nächsten Jahr sollen zwei Birnenbäume hinzukommen, darunter die Römische Schmalzbirne. Das ist genau jene Birne aus Theodor Fontanes Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“, wo sie bekanntlich im Garten stand.
Bis zur ersten Herbstzeit, wenn die Äpfel und Birnen wie in Fontanes Gedicht „weit und breit leuchten“, wird es noch einige Jahre dauern. Doch für die erste Ernte gibt es schon Pläne, verrät Bernd Küster, der Vorsitzende des Fördervereins: „Wir wollen Marmelade machen und Quitten-Konfekt“, sagt er, auch ein Erntefest sei angedacht.Damit die Obstbäume gut versorgt sind, ist auf dem Gelände der Streuobstwiese bereits eine Wasserversorgung gelegt worden.
Die historisch inspirierte Streuobstwiese ist nur eine der geplanten Neuerungen am Jagdschloss-Areal: Bis 2030 soll das geschichtsträchtige Gebäudeensemble saniert werden,haben die Stadt Potsdam, das Land Brandenburg und der Bund dafür zur Verfügung gestellt. Doch anders als ursprünglich geplant, wird wohl nicht der gesamte Gebäudekomplex saniert, sagt Kai Schlegel, Direktor der Generalverwaltung der Schlösserstiftung.
„Aufgrund der gestiegenen Baukosten wird es für eine komplette Sanierung nicht reichen“, sagt Schlegel. Die 5,8 Millionen Euro von Stadt, Land und Bund hätten nach damaligem Stand noch gereicht, heute nicht mehr, sagt er. Eine Finanzierung der Sanierung aus Mitteln der Schlösserstiftung stehe „nicht zur Debatte“, so Schlegel. Stiftungsgelder würden schon für andere Bauprojekte, zum Beispiel die Sanierung des Kleinen Schlosses im Park Babelsberg, gebraucht.
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