Auf eine spannende Zeitreise begaben sich Uli Hoeneß und Eduard Geyer mit dem kicker. Der Anlass: Vor 50 Jahren, im Herbst 1973, trafen sie im Europapokal der Landesmeister aufeinander, das Duell zwischen dem FC Bayern und Dynamo Dresden war der erste deutsch-deutsche Vergleich im Europacup.
Einen VAR gab es seinerzeit noch nicht, heute sorgt er immer wieder für Gesprächsbedarf.Zu den Fakten von 1973: Die Bayern setzten sich damals knapp durch, dem 4:3 im Hinspiel folgte ein 3:3 in Dresden, in dem Hoeneß seinem Gegenspieler Geyer zweimal entwischte und doppelt traf."Ich wundere mich heute noch, wie ruhig ich vor dem Tor war, ich war gerade mal 21 Jahre alt", erinnert sich Hoeneß im kicker-Interview .
Die Schnelligkeit war der Trumpf des späteren Managers. Und Geyer zog den Kürzeren."Weißt du, Uli, was unser Problem war? Wir haben später über dich gesprochen in der Mannschaft und uns immer gefragt, warum wir von der ersten Minute an so offensiv gespielt haben. Uns hätte ein 1:0 gereicht. Ich will mich nicht rausreden, sollte Uli decken und bin verantwortlich. Aber wir waren offen.
Geyer bringt einen weiteren Aspekt ins Spiel:"Was ich nicht verstehe, ist: Wenn ein Spieler klar im Abseits steht, wird erstmal die Fahne nicht gehoben. Da machen die Spieler noch zwei Zweikämpfe und holen sich vielleicht einen Kreuzbandriss. Das ist bekloppt.") außerdem, warum Hoeneß seine Hochzeit verschieben musste, welche Erfahrungen er mit Engländern beim Bankett machte und was Geyer nach dem Aus gegen die Bayern in der Autowerkstatt widerfuhr.
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