Die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatu-Spinne hat sich inzwischen fast deutschlandweit ausgebreitet. Auch in Hamburg wurde das nach dem
berühmten Film-Vampir benannte Tier schon gesichtet. Wirklich gefährlich ist die Spinne für den Menschen allerdings nicht.
Innerhalb von zwei Wochen seien 16.000 Beobachtungen registriert worden, wie erste Ergebnisse eines Meldeaufrufs des Naturschutzbundes Deutschland und des Beobachtungsportals zeigen. Man müsse zwar von etwa 20 Prozent Fehlbeobachtungen ausgehen. Die Zahl sei dennoch beeindruckend, sagte Nabu-Spinnenexperte Roland Mühlethaler.Die Überprüfung von 7900 Fotos zeigte demnach, dass 84 Prozent der Bestimmungen korrekt waren. Am häufigsten wurde die Nosferatu-Spinne mit der Großen Hauswinkelspinne und anderen Winkelspinnen verwechselt. Diese Arten sehen der Nosferatu-Spinne am ähnlichsten.
Auch wenn es inzwischen Meldungen aus allen Winkeln der Republik gebe, lägen die Verbreitungsschwerpunkte unverändert im Süden und Westen, hieß es vom Nabu. Vor allem entlang von Rhein, Neckar und Ruhr komme die Nosferatu-Spinne nahezu flächendeckend vor. Nach Norden und Osten dünnten die Nachweise merklich aus. Dennoch meldete der Nabu schon vor einigen Tagen