Manuel Neuer ist glücklich, dass er wieder im DFB-Tor steht. Er zeigt Verständnis für den Frust seines langjährigen Rivalen. Und er kann froh sein, dass ein ...
Manuel Neuer ist glücklich, dass er wieder im DFB-Tor steht. Er zeigt Verständnis für den Frust seines langjährigen Rivalen. Und er kann froh sein, dass ein Patzer gegen die Ukraine folgenlos bleibt.Manuel Neuer erfüllte sein Comeback nach anderthalb Jahren im DFB-Tor mit einer Mischung aus Freude und Stolz. „Es hat sich sehr gut angefühlt, muss ich sagen“, äußerte der 38-Jährige nach dem 0:0 gegen die Ukraine. Es war sein 118.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte den Bayern-Schlussmann schon im März zur Nummer eins für die Heim-EM ernannt - und nicht Marc-André ter Stegen. Neuer kann die Enttäuschung des ewigen Rivalen vom FC Barcelona nachvollziehen: „Marc kennt die Situation. Man muss schon sagen, es ist leider so, weil er wirklich auch ein Weltklasse-Torwart ist, der gute Leistungen gezeigt hat. Aber das ist auch Teil des Business.
„Das ist ein bekanntes Problem auf der Torhüterposition“, sagte Neuer. Es könne halt nur einer spielen. Seit der WM 2010 hat Neuer bei allen großen Turnieren im Tor gestanden. Diesmal hatte ter Stegen an seine Ernennung zum Turniertorwart geglaubt, nachdem er Neuer während dessen langer Verletzungspause als Nummer eins gut vertreten hatte.Neuer hielt gegen die Ukraine mehrmals klasse.
Sein Fehler blieb aber wegen einer Abseitsposition beim Angriff der Ukrainer Richtung leeres DFB-Tor folgenlos. „Der Schock war nicht groß, denn es war in einer Millisekunde ersichtlich, dass der Spieler im Abseits ist“, sagte Nagelsmann nachsichtig. So konnte Neuer nach seinem Comeback glücklich resümieren: „Das war schon ein langer Weg, ein steiniger Weg und auch viel harte Arbeit. Wenn ich nicht drangeblieben wäre, hätte ich es nicht geschafft.
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