Deutscher Jugendschutz ist verpflichtend, selbst wenn die Pornoportale aus Zypern agieren. hardware gaming
Das hat das Oberverwaltungsgericht in Münster entschieden. Im konkreten Fall ging es laut Medienberichten um die Seiten Pornhub, Youporn und Mydirtyhobby; der Fall Xhamster ist schon etwas weiter fortgeschritten.
Die Anbieter von Portalen mit pornografischen Inhalten kollidieren zunehmend mit dem deutschen Jugendschutz und wehren sich. Nachdem bereits der Betreiber von xhamster.com die Forderungen der Landesmedienanstalt ignoriert hat, wehrt sich der Betreiber der Angebote von Pornhub, Youporn, Mydirtyhobby und einer Reihe mehr gegen die Auflagen - ohne Erfolg. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat die Beschwerden in letzter Instanz abgelehnt.
Das dürfte auch das weitere Vorgehen der Deutschen erschweren. Mit der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes dürften die genannten Portale ihre Inhalte nicht mehr in Deutschland verbreiten, ohne einen wirksamen Jugendschutz zu installieren. Wirksam wäre etwa eine Abfrage des Personalausweises oder einer Kreditkarte, wie es auch Youtube für Inhalte handhabt, die ab 18 Jahren markiert sind. Das ist aber mit Implementierungsaufwand und damit Kosten verbunden.
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