Nach dem Tod der Schweizerin Muriel Furrer hätte die WM in Zürich abgebrochen werden können. Der Weltverband entschied sich jedoch dagegen, der Präsident David Lappartient nennt die Gründe.
Nach dem Tod der Schweizerin Muriel Furrer hätte die WM in Zürich abgebrochen werden können. Der Weltverband entschied sich jedoch dagegen, der Präsident David Lappartient nennt die Gründe.IMAGO/Sirotti
Für den Präsidenten des Radsport-Weltverbandes UCI ist die Fortsetzung der WM in Zürich trotz des Todes von Muriel Furrer"der beste Weg". Lappartient verwies zudem darauf, dass die UCI so eine Entscheidung nicht allein treffen könne. Die Titelkämpfe werden am heutigen Samstag mit dem Frauen-Rennen fortgesetzt, am Sonntag fahren zum Abschluss die Männer um den WM-Titel.
Lappartient sieht dieses Argument nicht:"Es gibt auch Stürze wegen des Funks. Wir sollten vorsichtig sein und eine Tragödie nicht verallgemeinern." Es sei zu früh, um Rückschlüsse zu ziehen,"ob es möglich gewesen wäre, sie mit Funk eher zu finden oder nicht". Nach wie vor stehen Spekulationen im Raum, dass Furrer nach ihrem Sturz nicht sofort medizinisch versorgt werden konnte, weil es keinen Informationsfluss gab. Die Zeitunghatte unter Berufung auf Augenzeugen davon berichtet, dass ein Rettungshubschrauber erst eine Stunde nach Rennende zum Einsatz gekommen sei.
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