Entwicklungsministerin SvenjaSchulze68 bereist Georgien und Armenien. Nach ihrem Besuch in Tiflis äußert sie sich im Interview zur Abhängigkeit von russischer Energie und der Annäherung an die EU
: Ich war gerade in der Leitwarte des georgischen Stromnetzes. Da sieht man die Lebensadern des wirtschaftlichen Lebens. Bisher ist das Netz noch sehr stark mit Russland verbunden. Für die Zukunft wünscht sich das Land eine direkte Verbindung mit der EU, über ein Stromkabel im Schwarzen Meer.
Hier gibt es so viel Potenzial für erneuerbare Energien, dass das auch uns helfen könnte bei der Energiewende. Wir helfen jetzt schon dabei, den georgischen Strommarkt EU-kompatibel zu machen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen, auch bei der Modernisierung der Verwaltung und der beruflichen Bildung sind wir sehr aktiv.