Nadia Kailouli und Aimen Abdulaziz-Said werden dem Moderations-Team des 'ARD-Mittagsmagazins' nicht mehr angehören - angeblich, weil der MDR auf einen 'ostdeutschen Hintergrund' pocht. Daran gibt es nun Kritik. Was der Sender sagt...
Nadia Kailouli und Aimen Abdulaziz-Said werden dem Moderations-Team des"ARD-Mittagsmagazins" nicht mehr angehören - angeblich, weil der MDR auf einen"ostdeutschen Hintergrund" pocht. Daran gibt es nun Kritik. Was der Sender sagt...Seit Freitag steht nun auch offiziell fest, dass der Mitteldeutsche Rundfunk ab 2024 die Produktion des"ARD-Mittagsmagazins" vom RBB übernehmen wird.
"Wie ihr wisst, zieht das ARD-Mima 2024 nach Leipzig. Ich werde die Sendung dann leider nicht mehr moderieren", schrieben Kailouli und Abdulaziz-Said. Und weiter:"Laut MDR-Chefredakteurin soll die künftige Moderation einen ost-deutschen Hintergrund haben. Das muss ich so akzentieren und wünsche den Kolleg*innen viel Erfolg.
Erwartungsgemäß ließ die Kritik am MDR in den Kommentaren nicht lange auf sich warten - auch wenn der Sender am Sonntag auf Nachfrage nicht offiziell bestätigen wollte, dass die beiden künftig nicht mehr mit dabei sein werden.
In seinem Statement verwies der Sendersprecher noch auf einen anderen Aspekt."Was wir auch gesellschaftlich wahrnehmen: viele Menschen in Ostdeutschland vermissen zudem in der bundesweiten Sichtbarkeit, unter anderem in den Medien, Persönlichkeiten mit Verankerung in Ostdeutschland. Diese Vielfaltsdimension beziehen wir deshalb ebenfalls in unsere Überlegungen in das vom MDR aus Mitteldeutschland federführend für die ARD verantwortete 'Mittagsmagazin' mit ein.
Mit welchem Team der MDR künftig das"ARD-Mittagsmagazin" besetzen wird, ist unterdessen noch unklar. Man werde sich dafür"ausreichend Zeit nehmen", betonte der MDR-Sprecher gegenüber DWDL.de.
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