Metall- und Elektroindustrie: Fachkräftemangel fast wieder auf Vor-Corona-Niveau

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Die Schlüsselindustrie wendet acht Milliarden Euro für Aus- und Weiterbildung auf. Trotzdem ist auch hier qualifiziertes Personal eine knappe Ressource.

Die Metall- und Elektroindustrie produziert mehr als die Hälfte der Exporte, ist also zentral für Deutschlands internationale Wettbewerbsfähigkeit. Ihre rund vier Millionen Beschäftigten tragen ganz erheblich zu den Einnahmen von Fiskus und Sozialkassen bei.

Insgesamt fehlten demnach zwischen Juli 2021 und Juni 2022 gut 110.000 Fachkräfte. Rechnet man verwandte Berufe wie den Anlagenbau oder die IT-Netzwerktechnik mit ein, die für die Branche von zentraler Bedeutung sind, vergrößert sich die Lücke noch um 18.000 Personen. Die Lücke errechnet sich aus der Differenz der Zahl der offenen Stellen und der Arbeitslosen mit passender Qualifikation. Besonders ausgeprägt ist der Fachkräftemangel in der Mechatronik sowie den Energie- und Elektroberufen.Sie sind zentral, wenn die Bundesregierung die gesteckten Klimaziele erreichen will. Rechnerisch konnten hier gut sieben von zehn offenen Stellen nicht besetzt werden, weil es bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen gab.

knapp. Trotz eines gestiegenen Ausbildungsplatzangebots etwa in der Mechatronik und der Energie- und Elektrotechnik ist die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in der Branche im Zuge der Coronapandemie stark gesunken.

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