Technisch-logistische Probleme und vage Termine: Kurz nach der Ankündigung der Ukraine-Hilfen von Kanzler Scholz fällt die Bilanz ernüchternd aus.
Es war eine Abkühlung in der heiß gelaufenen Debatte. Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz am 1. Juni das Rednerpult im Deutschen Bundestag verließ, war klar: Deutschland wird die Ukraine doch mit schwerem Kriegsgerät beliefern. Detailliert und ungewohnt forsch beschrieb Scholz das Waffenpaket.
Also alles zurück auf Anfang? Zumindest ist das Thema bei weitem doch noch nicht so heruntergekühlt, wie es sich noch vor knapp einer Woche andeutete. Zwar steht Deutschland der aktuellen Datenlage zufolge mit Blick auf militärische Hilfe international passabel da. Panzerhaubitzen 2000Vor bereits knapp zwei Monaten stellte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht der Ukraine den Erhalt von sieben Panzerhaubitzen 2000 - dem Standard-Artilleriegeschütz der Bundeswehr - in Aussicht. Doch der Lieferzeitraum bleibt vage. Von Ende Juni bis Juli ist die Rede. Eine entsprechende Tagesspiegel-Anfrage beim Bundesverteidigungsministerium ist bislang unbeantwortet.
Dem Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, zufolge ist der Theorieteil abgeschlossen – wie lange die Praxis dauert, ist offen. Immerhin: „Wir gehen davon aus, dass nach Abschluss der Ausbildung, sowohl die niederländischen wie die deutschen Panzerhaubitzen auch umgehend ausgeliefert werden können“, sagte Zorn jüngst im Bundeswehr-Interview.
Mehrfachraketenwerfer „Mars II“Auch die Details in dem BI-Bericht zu „Mars II“-Raketenwerfern dürften Melnyk und seine Landsleute irritieren, wenn nicht sogar erzürnen. So verzögere sich der bislang kolportierte Liefertermin von Ende Juni auf unbestimmte Zeit. Den Angaben zufolge sollen die Waffensysteme von Krauss-Maffei-Wegmann nicht nur marginal einsatzbereit sein, sondern auch Softwareprobleme aufweisen.
Einen Haken gibt es jedoch auch hier: Die bisher beschaffte Munition von 59.000 Schuss reicht bei weitem nicht aus. Deshalb befindet sich die Bundesregierung nun in Gesprächen mit Brasilien, Spanien und der Schweiz. Letztere allerdings hat das deutsche Ersuchen nach 12.400 Patronen schon das zweite Mal abgelehnt.
日本 最新ニュース, 日本 見出し
Similar News:他のニュース ソースから収集した、これに似たニュース記事を読むこともできます。
Re:publica: Scholz will Digitalisierung und Cybersicherheit rasch voranbringenKanzler Olaf Scholz ist überrascht, dass die digitale Verwaltung hierzulande kaum vom Fleck kommt. Auch die Internetsicherheit müsse dringend verbessert werden.
続きを読む »
Bundeskanzler Scholz - Internet wird als geopolitisches Machtinstrument missbrauchtBundeskanzler Scholz hat in einer Rede auf der Digitalkonferenz 're:publica' in Berlin vor einer Instrumentalisierung des Internets als Machtinstrument gewarnt.
続きを読む »
Olaf Scholz auf der RepublicaKanzlerreise ins Internet: Die Ampel stellt sich auf der Republica der netzpolitischen Szene. Volker Wissing und der Bundeskanzler beschwören Jean-Luc Picard und Freddie Mercury, berichten jbruehl und SimonHurtz rp22
続きを読む »
Lehrerin getötet, mehrere Menschen verletzt: Scholz spricht von „grausamer Amoktat“Eine Frau getötet: Polizei teilt mit: 29 Menschen bei Amok-Fahrt in Berlin verletzt
続きを読む »