Der Fachkräftemangel trifft auf eine ohnehin hohe Arbeitsbelastung in den Ämtern in Berlin. Im Sozialamt Tempelhof-Schöneberg ist fast jede vierte Stelle unbesetzt.
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Die meisten offenen Stellen gibt es demnach im Sozialamt von Tempelhof-Schöneberg. Hier sind 68 von 284 Stellen und damit fast jede vierte Stelle unbesetzt. Es folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 42 und Mitte mit 36 offenen Stellen. Spandau gab als einziger Bezirk an, derzeit keine Vakanzen zu haben.
Aus den Bezirken Lichtenberg und Pankow kamen keine Angaben. Letzterer teilte auf die Frage des Grünen-Abgeordneten Kurt mit: „Die alleinige Aussage, wie viele Stellen unbesetzt sind, ist aus unserer Sicht nicht aussagekräftig. Hoher Krankenstand, Beteiligung an Personalvertretungen oder Fluktuation führen in einigen Bereichen des Sozialamtes immer wieder zu offenen Stellen.“ Hinzu komme ein berlinweiter Fachkräftemangel.
Überraschend sind die Zahlen nicht. Seit Jahren haben die Bezirke Probleme, ausgeschriebene Stellen in ihren Verwaltungen zu besetzen. Zur Mitte des Jahres 2022 waren in allen Bezirksverwaltungen 2860 und damit 11,4 Prozent aller Vollzeitstellen unbesetzt. Zwei Jahre zuvor lag die Quote sogar bei 12 Prozent.
Der Personalmangel verstärkt die ohnehin hohe Arbeitsbelastung der Sozialämter. Sie sind unter anderem für die Grundsicherung im Alter, für die Hilfe zur Pflege sowie für Obdachlosenhilfe und Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz zuständig.
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