F1 Lewis Hamilton (Mercedes/5.): Schmerzen im Auto
Das kam ein wenig unerwartet: Bestzeit des siebenfachen Formel-1-Champions Lewis Hamilton im ersten Training zum Nacht-GP von Singapur. Wir mussten kurz nachblättern, aber es ist wirklich die erste Trainingsbestzeit des erfolgreichsten Formel-1-Fahrers in dieser Saison. Das sagt alles über die gewaltigen Schwierigkeiten von Mercedes mit dem launischen Modell W13.
Im zweiten Training wurde der 103-fache GP-Sieger Fünftschnellster, danach stellte er sich den Fragen der Journalisten und sagt: «Im ersten Training lief es gut, im zweiten nicht mehr so gut. Ich könnte jetzt aber keinen riesigen Unterschied ausmachen zu den GP-Wochenenden zuvor, ich meine, der Wagen ist nun mal so wie er ist – das Auto springt wie verrückt.»
«Auf der anderen Seite sind wir nicht weit von unseren Gegnern entfernt. Ich glaube, das realistische Bild besteht darin, dass wir an rohem Speed um ungefähr eine Sekunde hinten liegen. Wir haben viel Arbeit vor uns. Aber gegen das Springen des Autos auf diesen Wellen hier können wir nicht viel machen.»
«Die Zeit von George im zweiten Training zeigt, dass bei mir noch Verbesserungsbedarf besteht – wir können am Samstag zulegen. Dazu brauche ich eine bessere Abstimmung und eine freie Runde.» Wie kommt Lewis mit der Hitze zurecht? «Ich muss zugeben, dass ich mich in diesem Moment recht dehydriert fühle und etwas träge. Aber für mich ist das grösste Problem weder die Hitze noch die hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist vielmehr dieses Hüpfen des Autos, so dass du innerhalb von kurzer Zeit Kopfschmerzen bekommst. Und auf keiner Bahn ist das übler als hier.»02. Charles Leclerc , Ferrari, 1:42,79505. Lewis Hamilton , Mercedes, 1:43,18208.