Laut Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote „hat jeder das Recht auf eine Krankenversicherung“. Trotzdem leben 60.000 Menschen in Berlin ohne diesen Schutz. Krankenversicherung RegBerlin
In der Clearingstelle arbeiten Experten aus verschiedenen Bereichen wie Sozialarbeit, Recht, Medizin und Verwaltung. Die Beratungen werden in neun verschieden Sprachen angeboten. Rosie Ellis ist Sozialberaterin bei der Berliner Clearingstelle. „Vielen Menschen“, die zu mir kommen, „fehlt das Wissen über die Gesetze und Rechte oder das nötige Deutsch, um die entsprechenden Anträge für eine Krankenversicherung zu stellen.
Im ganzen Jahr 2021 ließen sich mehr als 1000 Menschen aus 125 Ländern beraten, davon waren fast zwei Drittel wohnungs- und obdachlos. Insgesamt wurden mehr als 2000 Kostenübernahmen für die Bedürftigen ausgestellt. Dafür kooperiert die Clearingstelle mit 50 Berliner Hausarztpraxen und sechs Krankenhäusern. Generell steht die Clearingstelle allen Bedürftigen ohne einen geklärten Versicherungsschutz zur Verfügung.
Wenn sich Ämter gegenseitig die Verantwortung zuschieben, beginnt laut Louise Zwirner, Leiterin der Clearingstelle, das „Behörden-Ping-Pong“. Damit habe die Beratungsstelle oft zu kämpfen. Zwirner hofft, dem bürokratischen Chaos bei Behörden und Krankenkassen zukünftig etwas entgegenzusetzten. Die Clearingstelle möchte mit Schulungen und Fortbildungen Fachwissen an andere Beratungsstellen und Einrichtungen weitergeben, um unnötige Wege zu vermeiden.
Zum vierjährigen Geburtstag dankt die Gesundheitssenatorin Ulrike Gote der Clearingstelle für ihre wertvolle Arbeit und sagt einen Satz, der dem von Dragana Duric sehr ähnelt: „Jeder Mensch hat ein Recht auf eine Krankenversicherung.“ Die Grünen-Politikerin beschreibt das Projekt als modelhaft für ganz Deutschland. Besonders im letzten Jahr sei die Zahl der Beratungen stark gestiegen, das belege den hohen Bedarf an Beratungen.
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