Die Erhöhung des Zusatzbeitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung könnte geringer ausfallen als vorher befürchtet. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigt sich erfreut. Der GKV-Spitzenverband hingegen sieht dennoch genug Gründe, um zu warnen.
Der Zusatzbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung könnte 2024 erneut steigen. Aus den veröffentlichen Ergebnissen des GKV-Schätzerkreises zur Finanzentwicklung der Kassen ergibt sich eine Erhöhung des durchschnittlichen Beitrags um 0,1 Punkte auf 1,7 Prozent. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, dies seien gute Nachrichten. "Die Beiträge zur Krankenversicherung werden so gut wie nicht steigen.
Zusätzlich zum gesetzlich festgeschriebenen allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent können die gesetzlichen Krankenkassen einen Zusatzbeitrag erheben. Dessen Höhe wird von jeder Kasse selbst festgelegt. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz wird als Rechengröße vom Bundesgesundheitsministerium per Verordnung festgelegt.
Für 2023 hatte der Bundestag wegen eines sonst erwarteten Defizits von 17 Milliarden Euro eine extra Finanzspritze beschlossen. Das Geld kam unter anderem aus Kassenreserven und einem Anstieg beim Zusatzbeitrag von 0,15 Punkten auf 1,51 Prozent. Der Bund stockte seinen regulären Zuschuss von 14,5 Milliarden Euro um zwei Milliarden Euro auf, Pharmabranche und Apotheken werden mit höheren Abschlägen herangezogen. Lauterbach betonte, das Stabilisierungsgesetz habe Wirkung gezeigt. Die Beiträge seien stabil. "Die jetzt kommenden Reformen werden die Qualität verbessern", sagte der SPD-Politiker.
Andererseits bedürfe es dringend effizienzverbessernder Maßnahmen auf der Ausgabenseite, mahnte Pfeiffer. Insbesondere bei unwirtschaftlichen Strukturen bestehe Handlungsbedarf. "Der anhaltend hohe Ausgabenanstieg für Krankenhäuser, Arzthonorare und Arzneimittel, um nur die größten Bereiche zu nennen, muss für alle ein Warnsignal sein", fügte sie hinzu.
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