Im Prozess um einen Mietwagen-Service der besonderen Art winkt dem Düsseldorfer Landgericht ein umfassendes Geständnis. Zwei Autovermieter aus Düsseldorf sollen Wagen vermietet haben, die über ein eingebautes Drogenversteck verfügten.
Rechtsanwältin Denise Sondermann steht zu Beginn eines Prozesses zwischen zwei Angeklagten, die ihre Gesichter mit Aktenordnern verdecken.Das Versteck, eine unter dem Wagen angebrachte Blechwanne, sei nur über einen im Fußraum des Fahrers versteckten Magnetschalter zu öffnen gewesen, heißt es in der Anklage.
Sein Anwalt Nicolai Mameghani regte am Montag ein Rechtsgespräch an um auszuloten, welche Strafe im Fall einer Wiederholung des Geständnisses im Gerichtssaal herausspringen könnte. Darin sah zwar die Staatsanwältin „keinen Sinn“, der Vorsitzende Richter aber schon. Beide Männer sollen auch immer wieder große Bargeldsummen angenommen und weitergereicht haben, die aus Drogendeals stammten: insgesamt mehr als zwei Millionen Euro. Deshalb wird ihnen auch Geldwäsche vorgeworfen.
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