Die Landesgartenschau 2028 soll nach Penzberg kommen. Für den Bürgermeister eine tolle Möglichkeit. Doch die Bürger und der Stadtrat müssen noch überzeugt werden.
Seit 1980 hat es in Bayern fast jedes Jahr eine Landesgartenschau gegeben - 530 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen sind so entstanden. Zwei Städte in Bayern haben zunächst zu- und dann abgesagt: Schweinfurt und Tittmoning. Schweinfurt war das finanzielle Risiko zu hoch,Bis zu 23 Millionen Euro für die Attraktivität einer Kleinstadt
Bürgermeister Stefan Korpan hat am Mittwoch die Zahlen auf den Tisch gelegt: 23 Millionen Euro könnte die Landesgartenschau in Penzberg kosten - höchstens. Denn Gemeindeoberhaupt und Stadtrat haben sich einen Finanzrahmen gesteckt - 23 Millionen Euro ist die Obergrenze. Dabei haben Bürgermeister und Stadtrat den eigenen Anteil an den Kosten auf acht Millionen Euro gedeckelt.
Die Durchführung steht trotz der finanziellen Zusagen allerdings noch unter großem Vorbehalt. Die Finanzlage von Penzberg ist angespannt und der Stadtrat soll entscheiden, ob er das Wagnis Landesgartenschau eingeht.Den Entwurf für die Umgestaltung in der Innenstadt liefert ein Architekturbüro aus Berlin, das die Ausschreibung zur Gestaltung gewonnen hat.
Bis April hat der Bürgermeister Zeit, Bürgerinnen und Bürger und die Mandatsträger hinter sich zu bringen. Dann entscheidet der Stadtrat endgültig über ein Ja oder Nein zur Landesgartenschau 2028. "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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