Unschönes Fazit der Kriminalstatistik für Stuhr und Weyhe, die jetzt das zuständige Polizeikommissariat vorlegte: Die Gesamtkriminalität ist um fast zehn ...
Unschönes Fazit der Kriminalstatistik für Stuhr und Weyhe, die jetzt das zuständige Polizeikommissariat vorlegte: Die Gesamtkriminalität ist um fast zehn Prozent gestiegen, die Aufklärungsquote jedoch gesunken."Das war ein turbulentes Jahr", sagt Domenico Corbo, Leiter des Polizeikommissariats Weyhe.
Für Stilke, die in einigen Wochen in Pension geht, war es die letzte Kriminalitätsstatistik ihrer Dienstzeit. Sie ist trotz der gesunkenen Aufklärungsquote"überzeugt von den Kollegen, die gute Arbeit geleistet" hätten:"Das Team ist dasselbe wie in den Vorjahren und nach wie vor engagiert.
Einen starken Anstieg von 11,55 Prozent zählte die Polizei bei den Rohheitsdelikten. Dazu zählen neben gefährlicher und schwerer Körperverletzung auch Raub, Bedrohung und Nötigung im Straßenverkehr. Insgesamt wurden 454 Fälle gezählt , davon waren 290 gefährliche Körperverletzungen . Die meisten Taten, nämlich knapp 91 Prozent, konnten aufgeklärt werden.
Auf einem annähernd gleichbleibenden, hohen Niveau bewegen sich die Zahlen der Gewalttaten gegen Polizeibeamte: In 20 Widerstandsfällen im Jahr 2023 gab es 48 Opfer. Elf Polizeibeamte wurden dabei verletzt,"glücklicherweise nur leicht", sagte Corbo. Alle Fälle würden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. 2018 war die Zahl spürbar gestiegen von zuvor fünf oder sechs Fällen jährlich auf nun 23 Fälle .
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