Hans Werner Henzes Monumentalwerk „Das Floß der Medusa“ steht vor der Premiere im ehemaligen Flughafen Tempelhof. Spektakulär sind auch aktuelle Sanierungszahlen.
Erschütternd wie der Inhalt ist der Aufwand der Inszenierung. Nicht nur wegen des Beckens mit 240 Kubikmetern 25 Grad warmem Wasser, zuerst musste ja mal die Flugzeughalle zum Klingen gebracht werden. Da reichen keine Stoffballen. Es braucht baumdicke Akustikröhren raumhoch neben den Tribünen. Durch sie wird ständig Luft geblasen. Das Orchester sitzt auf einem Resonanzboden, gesungen wird mit Mikroports.
Am Ende reduziert sich der Nachhall von elf auf drei Sekunden, ein optimaler Kathedralenton. Was es für ein Opernensemble bedeutet, sich in völlig fremden Gefilden zu bewegen, mag ein Jubelausruf der künstlerischen Produktionsleiterin Ada Lange beim Blick auf soeben eintreffende Pakete illustrieren. Darin endlich die beheizbaren Sitzkissen für die Choristen, die sich nass und kalt, eigentlich tot, in neue Gesangspositionen begeben müssen.
Halten wir fest: Der Spielzeitauftakt der Komischen Oper wird spektakulär. Aber ökonomischen Wahnsinn darf man trotzdem unterstellen, wenn klar wird, dass die „Medusa“ gerade sechsmal im Hangar läuft. Ende Oktober dann öffnet das Schillertheater mit „Chicago“.
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