Im Koalitionsstreit um Einsparungen beim Elterngeld macht der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil einen Alternativvorschlag: Stattdessen solle das Ehegattensplitting für neue Ehen abgeschafft werden.
Ehegattensplitting bezeichnet das Verfahren, nach dem Ehepaare und Lebenspartnerschaften besteuert werden, die keine Einzelveranlagung wählen. Dabei wird das gemeinsame Einkommen halbiert, die darauf entfallende Einkommensteuer berechnet und die Steuerschuld anschließend verdoppelt. Das nützt vor allem Paaren, bei denen einer viel und der andere wenig verdient. Den Staat kostet das laut Bundeszentrale für politische Bildung von 2020 jährlich 20 Milliarden Euro.
Klingbeil sagte:"Ich bin dafür, dass höhere Einkommen mehr schultern und mehr Verantwortung tragen. Aber Verteilungsfragen klärt man über die Steuerpolitik, nicht über das", sagte Klingbeil. Das Elterngeld sei keine Sozialleistung, sondern solle Männer motivieren, mehr Verantwortung in der Familie zu übernehmen.
Elterngeld erhalten bisher Paare, deren gemeinsam zu versteuerndes Einkommen unter 300 000 Euro liegt. Im Zuge der Haushaltsplanung für das kommende Jahr und den von Bundesfinanzminister Christian Lindner forcierten Ausgabenkürzungen zur Schuldenbegrenzung
日本 最新ニュース, 日本 見出し
Similar News:他のニュース ソースから収集した、これに似たニュース記事を読むこともできます。
SPD-Chef Klingbeil will lieber Ehegattensplitting abschaffen als Elterngeld kürzenElterngeld ist keine Sozialleistung, findet der SPD-Chef, es soll Väter motivieren, mehr Verantwortung in der Familie zu übernehmen. Also: besser nicht kürzen. Klingbeil hat eine Idee, wo man sinnvoller sägen könnte.
続きを読む »
Klingbeil: Lieber Ehegattensplitting abschaffenNach dem Heizungsgesetz bricht in der Ampel kurz vor der Sommerpause ein neuer Streit aus – ums Elterngeld. Die Grünen wollen es Sehr-gut-Verdienern streichen. SPD-Chef Klingbeil macht nun einen anderen Vorschlag, der Ehepaare Einbußen bescheren würde.
続きを読む »
Elterngeld-Debatte: Wie viel ist uns die Zeit mit unseren Babys wert?In der vergangenen Woche wurde sehr emotional über das Elterngeld diskutiert. Doch entscheidende Fragen blieben dabei unbeantwortet.
続きを読む »
Familienministerium betont Bestandsschutz für Elterngeld bei Geburten vor 2024Die geplante Absenkung der Einkommensgrenze für Elterngeld sorgt für Diskussionen. Geburten bis Anfang kommenden Jahres würde sie aber noch nicht betreffen, beruhigt das Familienministerium.
続きを読む »
Änderungen beim Elterngeld sollen nicht rückwirkend geltenDie niedrigere Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld soll erst für Geburten ab 1. Januar 2024 gelten. Wer vorher bereits Elterngeld beziehe, werde weiter Anspruch darauf haben, so das Familienministerium.
続きを読む »
Streichung von Elterngeld für Gutverdiener nur für Geburten ab Januar 2024„Wer bereits Elterngeld oder ElterngeldPlus bezieht, hätte weiter Anspruch“, sagt ein Sprecher des Familienministeriums zur geplanten Kürzung des Elterngeldes.
続きを読む »