Die Erträge beim Obstanbau in Brandenburg sind insgesamt gut. Die verschiedenen Sorten vertragen die Dürre allerdings unterschiedlich. Obstanbauer haben mit Sonnenbrand und Ameisen zu kämpfen. Hinzu kommen die Kosten in der Energiekrise. Bleibt da Optimismus?
Die Brandenburger Obstbauern kämpfen mit Dürre, starker Sonneneinstrahlung und höheren Kosten. Die Erträge seien insgesamt gut, es gebe aber wegen des Wetters mit wenig Niederschlag und Hitzeperioden Abstriche bei bestimmten Obstsorten, berichtet der Fachmann für Obstanbau beim Gartenbauverband Brandenburg, Thomas Bröcker. «Außerdem geht bei der Trockenheit ohne Beregnung nichts mehr.
Bröcker leitet einen von 17 kleinen Betrieben, die sich in der Vermarktungsgenossenschaft Markendorf Ost zusammengeschlossen haben. Insgesamt werden in Markendorf, einem Ortsteil von Frankfurt , 280 Hektar bewirtschaftet, davon die Hälfte Kernobst, die andere Hälfte Steinobst. Die Fläche in Ostbrandenburg ist zweitgrößtes Obst-Anbaugebiet im Land.