Die Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland bringt gemischte Gefühle in der Branche: Beschränkter Besitz und Eigenanbau sind ab April erlaubt, doch der Verkauf in Fachgeschäften bleibt ungewiss. Die anfängliche Euphorie weicht der Ernüchterung, da der erwartete Boom ausbleibt und erste Firmenpleiten verzeichnet werden.
Die geplante Cannabis-Legalisierung droht zu wackeln. Aktuell ist das Gesetz Thema im Bundesrat. Die Stimmen der Kritiker werden lauter.Die umstrittene Legalisierung von Cannabis in Deutschland kommt am Freitag abschließend in den Bundesrat . Das vom Bundestag beschlossene Gesetz ist dort nicht zustimmungsbedürftig, die Länderkammer könnte es aber in den gemeinsamen Vermittlungsausschuss mit dem Parlament schicken und damit vorerst abbremsen.
Hamm – Legal, illegal, nicht egal: Das Cannabis-Gesetz sorgt weiter für Kontroverse in der deutschen Gesellschaft. Nachdem alle Zeichen eigentlich schon längst auf Legalisierung gestanden hatten, geriet das von Bundesgesundheitsminister forcierte Gesetz nun doch noch mal ins Stocken. Am Freitag, 22. März, geht es jetzt im Bundesrat darum, ob sich dieLauterbach hatte unter der Woche Befürchtungen geäußert, dass das Gesetz doch noch kippen könnte.
Stemmt sich gegen das Cannabis-Gesetz in Deutschland: CDU-Chef Friedrich Merz. © Christoph Soeder/Annette Riedl/dpa/Montage Erlaubt werden sollen auch nicht-kommerzielle „Anbauvereinigungen“ für Volljährige, in denen bis zu 500 Mitglieder mit Wohnsitz im Inland Cannabis gemeinschaftlich anbauen und untereinander zum Eigenkonsum abgeben - im Monat höchstens 50 Gramm je Mitglied. Spätestens 18 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes soll eine erste Bewertung unter anderem dazu vorgelegt werden, wie es sich auf den Kinder- und Jugendschutz auswirkt.
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