Ein unbefristeter Streik über Tage hinweg bleibt den Fahrgästen der Deutschen Bahn erspart. In einer Urabstimmung sprach sich über 50 Prozent der Mitglieder dafür aus, den Schlichterspruch von Ende Juli anzunehmen.
In einer Urabstimmung sprach sich über 50 Prozent der Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft dafür aus, den Schlichterspruch im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn von Ende Juli anzunehmen. Damit bleibt den Fahrgästen ein unbefristeter Streik über Tage hinweg erspart.
Ausgereicht hätten 25 Prozent der abgegebenen Stimmen. Der Bundesvorstand hat die Annahme empfohlen. Der Spruch der beiden Schlichter sieht unter anderem für Oktober eine sogenannte Inflationsausgleichsprämie von 2.850 Euro vor, sozial- und abgabenfrei. Die Einkommen sollen im Dezember um 200 Euro und im August 2024 noch einmal um 210 Euro steigen. Vorgesehen sind außerdem höhere Entgelte für bestimmte Berufsgruppen wie Servicekräfte und Beschäftigte in Werkstätten. Das betrifft etwa 70.000 Mitarbeiter bei der Bahn und macht für sie laut EVG etwa 100 Euro mehr im Monat aus. Die Laufzeit beträgt 25 Monate. Der Vorstand der Bahn hatte den Schlichterspruch schon im Umlaufverfahren akzeptiert.
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