Die Trockenheit bedroht die Kanuslalom-WM in Augsburg: Erstmals steht wegen der Hitzewelle ein sportliches Großevent auf der Kippe – die Organisatoren versuchen, irgendwie wieder Wasser fließen zu lassen. Ein Ortsbesuch.
Sie setzten Betonpfeiler aus dem Straßenbau in die Jugendstrecke ein, die sich direkt neben dem Eiskanal befindet. Darüber wurden Holzbalken gezimmert, mit Kettensägen bearbeitet. Das Ziel der gleichsam kurzfristigen wie aufwändigen Aktion: Wasser zu stauen, um dem Hauptkanal genügend Wasser zur Verfügung stellen zu können.
Nur musste auch ein anderer Aspekt bedacht werden: der Naturschutz. Augsburg wirbt mit dem Nachhaltigkeitsanspruch, der Eiskanal ist als Teil des Augsburger Wassermanagementsystems Unesco-Welterbe. Um eine Austrocknung zu vermeiden und somit der Fischkultur den Lebensraum zu nehmen, müssen behördlich vorgeschriebene Wassermengen sowohl im Lech als auch in allen Kanälen vorhanden sein.
Ist also mit dieser Maßnahme nun alles abgesichert? Wohl nicht ganz. Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber gibt sich noch zurückhaltend:"Die symbolische Kuh ist noch nicht aus dem Lech, auf das Wetter haben wir keinen Einfluss." Der WM-Projektleiter hingegen ist optimistisch:"Wir können immer nur Zwei-Tages-Prognosen abgeben, aber es sieht gut aus", sagt Heiß,"wir haben noch einen Speicher im Forggensee, und es hat ja ein bisschen geregnet.
Es ist immerhin die erste Weltmeisterschaft der Slalomkanuten in Augsburg seit 19 Jahren. Der Ticketverkauf sei gut gelaufen, Gäste aus Politik und Sport werden erwartet, für das Wochenende hat sich auch Besuch aus dem IOC angekündigt. Der Eiskanal soll bis dahin Wildwasser führen - und nicht nur ein kleines Bächlein.
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