Die arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung zwischen Axel Springer und dem ehemaligen 'Bild'-Chefredakteur Julian Reichelt ist beendet. Die beiden Parteien konnten außergerichtlich eine Einigung erzielen.
Die arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung zwischen Axel Springer und dem ehemaligen"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt ist beendet. Die beiden Parteien konnten außergerichtlich eine Einigung erzielen.Etwa 2,2 Millionen Euro hat Axel Springer jüngst noch von Julian Reichelt gefordert. 2 Millionen davon waren die Abfindungssumme, die Reichelt bei seinem Ausscheiden aus dem Konzern erhielt. Hinzu kam eine geforderte Vertragsstrafe.
Im Kern ging es in dem Streit um Vereinbarungen eines Abwicklungsvertrags, an die sich Reichelt nach Meinung von Springer nicht gehalten haben soll. Dabei stand die angebliche Nicht-Löschung von Daten und ein vereinbartes Abwerbeverbot im Mittelpunkt. Etwas überraschend geriet auch Holger Friedrich, Herausgeber der"Berliner Zeitung", in den Streit. Ihm hatte Reichelt Chats und Dokumente angeboten, was der in der Rechtsabteilung von Axel Springer anzeigte.
In einer Pressemitteilung von Axel Springer heißt es nun, Julian Reichelt"bedauert, Informationen an den Berliner Verlag übermittelt zu haben". Man begrüße die außergerichtliche Einigung, da sie"Kernanliegen der Klage erfüllt und eine womöglich langfristige gerichtliche Auseinandersetzung erspart".
Im Falle künftiger Verstöße gegen den Abwicklungsvertrag, der im Zuge der Beendigung des Arbeitsverhältnisses von Julian Reichelt geschlossen wurde, oder gegen die jetzt erzielte Einigung, behält sich Axel Springer nach eigenen Angaben jedoch weiterhin vor, erneut rechtliche Schritte einzuleiten und Ansprüche des Unternehmens geltend zu machen.
URL zu diesem Artikel: https://www.dwdl.de/nachrichten/94344/julian_reichelt_und_springer_einigen_sich_aussergerichtlich/© IMAGO / Stefan Zeitz
日本 最新ニュース, 日本 見出し
Similar News:他のニュース ソースから収集した、これに似たニュース記事を読むこともできます。
Springer-Verlag und Julian Reichelt einigen sich außergerichtlichZwei Millionen Euro und eine sechsstellige Vertragsstrafe hatte der Axel-Springer-Konzern vom früheren »Bild«-Chef gefordert. Nun haben sich die Parteien geeinigt – weil Reichelt das Leaken von internen Chats »bedauert«.
続きを読む »
Medienkonzern: Springer und Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt legen Arbeitsrechtsstreit beiDer Medienkonzern hatte dem Journalisten vorgeworfen, Interna nach außen gegeben zu haben. Nun gibt es überraschend eine Einigung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jedoch weiter.
続きを読む »
Medienkonzern: Springer und Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt legen Arbeitsrechtsstreit beiDer Medienkonzern hatte dem Journalisten vorgeworfen, Interna nach außen gegeben zu haben. Nun gibt es überraschend eine Einigung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jedoch weiter.
続きを読む »
Axel-Springer-Verlag und Julian Reichelt einigen sich außergerichtlichZwei Millionen Euro und eine sechsstellige Vertragsstrafe hatte der Axel-Springer-Konzern vom früheren »Bild«-Chef gefordert. Nun haben sich die Parteien geeinigt – Reichelt »bedauert« das Leaken von internen Chats.
続きを読む »
Springer und Ex-'Bild'-Chef Reichelt legen Arbeitsrechtsstreit beiBERLIN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Axel Springer und der frühere 'Bild'-Chef Julian Reichelt haben ihren arbeitsrechtlichen Streit beigelegt. Man habe sich außergerichtlich geeinigt, teilte das Medienhaus
続きを読む »