Auf der Japan Mobility Show zeigen Nippons Fahrzeughersteller erstmalig ihren Willen, den großen Rückstand beim Elektroauto aufzuholen.
Auf dem Nachfolger von Japans größter Automesse"Tokyo Motor Show" zeigen die Fahrzeughersteller aus Nippon erstmalig ihren Willen, den großen Rückstand beim Batterieauto aufzuholen, auch wenn es einige Jahre dauern wird.
Jedenfalls scheinen Japans Autobauer noch rechtzeitig zur „Jahrhundertrevolution“ der Elektrifizierung aufzuwachen. Toyota strebt nun einen Absatz von 1,5 Mill. Batterieautos für 2026 und 3,5 Mill. Stück für 2030 an - im Vorjahr produzierte man nur 24.000 Stück. Nissan will 19 Batterieautos bis 2030 auf den Markt bringen. Honda stellt den Verkauf von Benzinern 2040 ganz ein. Der Heimatmarkt belegt die Defizite: Batterieautos machen in Japan nur 2% des Jahresabsatzes aus.
Anders als sein Vorgänger Akio Toyoda verlor der neue Toyota-Chef Koji Sato bei seinem Messeauftritt kein Wort über den Hybridmotor und lobte Batterieautos als „ökofreundlich, angenehm zu fahren und vielfältige Erfahrungen bietend“. Bei der Vorstellung seiner Batterieauto-Entwürfe betonte Sato den „mehrgleisigen Weg in die Zukunft“, nämlich „jedem Kunden etwas anzubieten“.
Durch ihren Mangel an Batterieautos verloren die japanischen Hersteller bisher nur in China erkennbar an Marktanteilen, während sie in den USA und der EU ihre Hybrid- und Plugin-Hybrid-Verkäufe noch oder wieder steigern konnten. „Auf längere Sicht könnte sich durchaus herausstellen, dass die Japaner gar nicht so falsch damit lagen, ihre Elektroautopläne etwas bedächtiger anzugehen“, kommentiert CLSA-Analyst Richter.
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