Der Iran hat die Solidaritätsbekundungen von US-Präsident Biden mit den Protesten im Land als Einmischung in Staatsangelegenheiten zurückgewiesen.
Biden habe sich damit in iranische Staatsangelegenheiten eingemischt, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA. Er warf der US-Regierung vor, Unruhen im Iran zu schüren.
Biden hatte sich zuletzt beeindruckt vom Ausmaß der Proteste gezeigt und die iranische Führung dazu aufgerufen, nicht mit Gewalt gegen die Bevölkerung vorzugehen. Die Menschen hätten das Recht auf freie Meinungsäußerung. Außerdem sollten Frauen tragen können, was sie wollten. Auslöser der landesweiten Proteste im Iran war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini nach Polizeigewahrsam. Sie war wegen des Vorwurfs festgenommen worden, ihr Kopftuch nicht den Vorschriften entsprechend getragen zu haben.Entdecken Sie den Deutschlandfunk