Die Zahlen machen wenig Mut: Auch im Juli ist die Industrieproduktion in Deutschland zurückgegangen. Analysten befürchten bereits eine länger andauernde Flaute.
Belastend wirkte im Juni vor allem die Produktion in der Autoindustrie, die um 3,5 Prozent im Monatsvergleich sank. Die Aktivität am Bau fiel ebenfalls schwächer aus, wie das Bundesamt weiter mitteilte. Dagegen habe die pharmazeutische Industrie mit einem Anstieg der Fertigung um 7,9 Prozent positiv auf das Gesamtergebnis gewirkt.
»Die Zahlen passen viel besser zu den übrigen Indikatoren als die Neuaufträge Ende letzter Woche«, erklärte -Analyst Jens-Oliver Niklasch in einer ersten Analyse. Man sehe, dass die Wirtschaftsleistung der deutschen Industrie derzeit allenfalls unterdurchschnittlich ist. »Eine Abwärtsrevision der Bruttoinlandsprodukt-Zahl für das zweite Quartal ist mit diesen Daten nicht ausgeschlossen.«, Jörg Krämer deutet die Zahlen als Hinweis auf eine länger andauernde Krise.
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