Die RBB-Chefin weist Rücktrittsforderungen zurück. Aber über Vertrag und Gehalt lasse sich noch mal reden, sagt sie im Interview mit dem Tagesspiegel.
Ich arbeite seit Tagen an der Frage: Wann gehen wir raus. Wir haben die Dinge seit Wochen gesichtet und geschaut, wo sind die Vorwürfe begründet, wo nicht. Einmal mussten wir uns korrigieren, weil wir auf Informationen von Dritten angewiesen waren.
Soweit ich weiß, ja. Aber auch da gilt: Wir sind nicht der Auftraggeber dieser unabhängigen Überprüfung und kennen darum auch nicht den genauen Auftrag. Aber lassen sie uns die verschiedenen Vorwürfe abarbeiten. Über den Auftrag der Messe Berlin an meinen Mann hätte ich wahrscheinlich im RBB reden sollen, auch wenn die Compliance-Verordnung das nicht vorschreibt. Aber: es wurde nichts heimlich vollzogen, mein Mann macht seit Jahren Beratungen und er verfasst Bücher. Der Betrag von 41 000 Euro, den er für eine Beratung bekommen hat, liegt seit einigen Tagen auf einem Treuhandkonto. Weil auch mein Mann sagt: Das muss sauber sein.
Mit den Vorwürfen ist auch bekannt geworden, dass Ihr Gehalt um 16 Prozent auf 303.000 Euro erhöht wurde. Gilt das nur für die Zeit des ARD-Vorsitzes? Der ebenfalls mit Vorwürfen konfrontierte Vorsitzende des RBB-Verwaltungsrats, Wolf-Dieter Wolf, lässt aktuell sein Amt ruhen. Erwägen Sie das bis zum Ende der lückenlosen Aufklärung?
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