Zwei Jahre mussten die Narren wegen Corona auf ihren höchsten Feiertag verzichten, aber nun hatte das Warten ein Ende: Die Rosenmontagszüge feierten ein Comeback im Sonnenschein.
Köln/Düsseldorf - Erstmals seit drei Jahren sind zum Höhepunkt des Straßenkarnevals wieder die Rosenmontagszüge durch die närrischen Hochburgen gerollt. 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen, doch jetzt fand der höchste Feiertag der Karnevalisten wieder wie gewohnt statt. Bei überwiegend sonnigem Wetter feierten Hunderttausende auf den Straßen.
„Ich bin der Meinung, dass man in schlechten Zeiten gerade gute subversive Satire braucht“, sagte der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly. Dementsprechend übten die Karnevalisten insbesondere an Wladimir Putin ätzende Kritik: Im Kölner Rosenmontagszug küsste er den Teufel und drehte als Vampir die Welt durch den Fleischwolf. In Düsseldorf nahm der russische Präsident in einer Wanne in den ukrainischen Farben Blau und Gelb ein Blutbad.
Ein weiterer Düsseldorfer Wagen zeigte eine triumphierende, Union-Jack-Flaggen-schwenkende „Miss Brexit '23“, die aber bis auf die Knochen abgemagert war - eine Anspielung auf die wirtschaftlichen Einbußen Großbritanniens nach dem EU-Austritt.
In Köln war auch Ex-US-Präsident Donald Trump wieder mit von der Partei: Mit Schnorchel und Taucherbrille entstieg er einem goldenen Klo, in der Hand ein Fähnchen mit der Aufschrift „Trump 2024“ - dann will er als Kandidat der Republikaner erneut ins Rennen um das höchste Amt gehen. Unternehmer Elon Musk erschien als Bond-Bösewicht mit goldenem Colt in der Hand und weißer Katze auf dem Schoß.
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