Der Meister des grenzüberschreitenden, atmosphärischen Horrors meldet sich zurück – mit unfreiwilliger Komik.
Plötzlich, mit über achtzig, ist Dario Argento wieder da. Erstmals hat er, sonst höchstens als Stimme oder in Form seiner Mordwaffen-Hände präsent, als Schauspieler eine Hauptrolle übernommen. Nicht in einem eigenen Film, sondern beim Bewunderer Gaspar Noé, dessen Film „Vortex“ die klaustrophobische Geschichte eines alten Paares in seiner labyrinthischen Wohnung erzählt.
Für Freunde der Logik, die von Hitchcock so genannten Wahrscheinlichkeitskrämer, war das Kino von Dario Argento noch nie die richtige Droge. Was eigentlich für den Giallo, also die italienische Abart des Kriminalfilms, insgesamt gilt, in deren Sphären auch Argentos Anfänge liegen.
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