In der Sommervorbereitung dürfen sich traditionell etliche Nachwuchsspieler bei den Profis präsentieren. Doch nur die wenigsten schaffen es tatsächlich dauerhaft nach oben.
Am Anfang der vergangenen Saison hat Ensar Aksakal, 21 Jahre alt und in der Jugend des 1. FC Union ausgebildet, seinen bisher größten Tag bei Hertha BSC erlebt: An einem Freitagabend im August war er der Held des Derbys. Des kleinen Derbys in der Regionalliga Nordost. Beim 3:3 gegenAm Dienstagmorgen waren von Aksakal andere Qualitäten gefragt. Da musste als linker Verteidiger aushelfen, auf einer Position, die ihm im Grunde wesensfremd ist.
Weil Cheftrainer Pal Dardai aktuell kein einziger gelernter Linksverteidiger zur Verfügung steht, muss er im Moment ein bisschen improvisieren. Als seine Spieler am Dienstagmorgenabsolvierten, bot der Ungar im abschließenden „Elf gegen elf“ mit Ensar Aksakal und Tony Rölke zwei gelernte Offensivspieler als Linksverteidiger auf.
Dass Spieler aus dem Nachwuchs zu den Profis hochgezogen werden, ist am Beginn der Saisonvorbereitung nicht ungewöhnlich. Direkt nach dem Urlaub fehlen manche Profis noch, weil sie zum Beispiel nach dem eigentlichen Saisonende noch für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren. Im Idealfall nutzen die Talente die Chance, um auf höherer Ebene auf sich aufmerksam zu machen.Neue Saison, neues Glück? Nicht bei Kelian Nsona.
„Als ich Trainer war, waren die jungen Spieler im ersten Trainingslager oder im sogenannten Lauftrainingslager immer dabei“, sagt Pal Dardai. Der Ungar ist nicht nur Herthas Ex-Trainer; er ist auch Herthas aktueller Cheftrainer. Trotzdem ist es diesmal anders als in der Vergangenheit.Das heißt allerdings nicht, dass die jungen Spieler in diesem Sommer keine Gelegenheit bekommen, sich zu präsentieren. Beim ersten Training nach dem Urlaub standen am Dienstag 23 Spieler auf dem Platz.
Dardai kann als Referenz auf sich selbst verweisen. 2015, in seiner ersten Saisonvorbereitung als Cheftrainer, nahm er Florian Kohls, Shawn Kauter und Maximilian Mittelstädt mit ins Lauftrainingslager nach Bad Saarow. Im Jahr darauf waren es sogar sechs Talente, die erstmals Profiluft schnuppern durften: Arne Maier, Florian Baak, Nikos Zografakis, Panzu Ernesto, Julius Kade und Palko Dardai.All diese Namen zeigen: Der Weg zum Profi ist lang und für viele letztlich doch zu beschwerlich.
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