Die 374 Millionen Investorengeld verbrannt, die Führung am Ende. Gelingt nun ein echter Neuanfang? Dafür muss die Hertha diese Relegation wie einen Abstieg interpretieren, kommentiert elcaceres
Dass die Hertha ihre Rettung ausgerechnet im Angesicht des HSV schaffte, trug sinnbildliche Züge. So wie die Hamburger jahrelang mit dem Abstieg kokettiert hatten, bis es 2018 dann so weit war, tut das die Hertha seit Jahren auch. Unbeeindruckt von den 374 Millionen Euro des Investors Lars Windhorst, der mit diesem Geld nahezu zwei Drittel der Anteile an der Profiabteilung hält - und eigentlich ganz andere Ziele hatte als das Wandeln am Erstligaabgrund.
Nur: Die Gefahren sind noch lange nicht überwunden. Schon die nächsten Tage werden weisen, ob genug Argumente gefunden werden, um von einem Neuanfang zu sprechen. Oder ob sich die Probleme verschärfen. Die Hertha, die ihren Namen einem Berliner Ausflugsdampfer verdankt, rast weiter auf einen Wasserfall zu.
Und jenseits davon: Am Dienstag war völlig offen, wer auf Gegenbauer folgen wird. Und das ist nicht die einzige schwebende Personalie. Ingo Schiller, seit fast elf Jahren Finanzgeschäftsführer bei Hertha, bestätigte, dass er den Verein verlässt. Er gilt als Vertreter des alten Regimes, das für die Drift nach unten steht. Nach eigenen Angaben hinterlässt Schiller ein bestelltes Feld.
Größer könnten diese Herausforderungen kaum sein. Der Kader wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich schlechter, auch der seit einem Jahr amtierende Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic griff bei diversen Verpflichtungen daneben. Der nächste Kaderumbruch steht bevor. Für die kommende Saison braucht Bobic zuvorderst einen Trainer, der die Hertha in die stabile Seitenlage bringt.
Gelingen wird das wohl nur, wenn der Klub diese Relegation wie einen Abstieg interpretiert - und sich wirklich neu aufstellt, wie es Schalke 04 und Werder Bremen in der vergangenen Zweitligasaison taten. Andernfalls wird die Hertha eher früher als später wieder auf einen Retter vom Schlage eines
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