F1 Helmut Marko über Pierre Gasly: «Es muss passen»
Max Verstappen kann sich am Sonntag in Singapur zum zweiten Mal die WM-Krone aufsetzen. In seinem Red Bull Racing Team ist die Zukunft mit ihm und Sergio Perez längst festgezurrt. Die Causa AlphaTauri könnte hingegen auch Auswirkungen auf die Zukunft anderer Formel-1-Fahrer wie Mick Schumacher haben. Im Moment steht hinter den Kulissen nämlich der Wechsel von Pierre Gasly zu Alpine zur Debatte.
Fakt ist: Der Vertrag des AlphaTauri-Japaners Yuki Tsunoda wurde im Hause Red Bull bereits verlängert. Über die Lage bei Pierre Gasly sagt Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko in einem ORF-Interview: «Die Zukunft von Pierre Gasly ist vertraglich geregelt, der hat noch einen Vertrag bis 2023 bei AlphaTauri. Es ist aber kein Geheimnis, Alpine hat grosses Interesse, ihn bereits für nächstes Jahr zu bekommen.
Marko kann die Absichten von Alpine nachvollziehen. «Wir führen Gespräche, das stimmt. Für Alpine wäre es glaube ich sehr gut, aber es darf nicht zum Nachteil von AlphaTauri sein», bekräftigt der Le Mans-Sieger von 1971. Marko führt dann weiter aus: «Wenn es da eine Lösung gibt, die beide Seiten zufriedenstellt, dann werden wir einen Fahrer wie Pierre nicht halten. Pierre ist bekanntlich Franzose, es ist ein grosser Schritt für ihn und ein Traum, der sich für ihn erfüllen würde. Aber es muss passen.»
Zur Tatsache, dass der ehemalige Formel-E-Weltmeister Nyck de Vries unlängst bei einem Besuch in Graz gesichtet wurde, sagt Marko: «Man darf scheinbar überhaupt nirgendwo hingehen. Es muss für beide Teile von Vorteil sein. Wenn wir Pierre aus diesem Vertrag entlassen würden, dann brauchen wir einen Ersatz und deswegen fand ein Gespräch mit Nyck de Vries statt.»02. Max Verstappen , Red Bull Racing, 1:44,11705. George Russell , Mercedes, 1:44,06608.