Der Ifo-Geschäftsklimaindex steigt den vierten Monat in Folge. Gleichzeitig steht Deutschland vor einer technischen Rezession. Robert Lehmann vom Ifo-Institut ordnet im Podcast die Lage ein.
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar verbessert – und das nun schon den vierten Monat in Folge. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der als der wichtigste Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung ingilt, ist im Februar auf 91,1 Punkte gestiegen. Im Januar lag der Wert noch bei 90,1 Punkten.
„Der Energiepreisdruck auf die Firmen hat deutlich nachgelassen“, sagt Robert Lehmann vom Ifo-Institut in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Zudem hätten die verbesserten Geschäftserwartungen dem Ifo-Geschäftsklimaindex zum erneuten Anstieg verholfen. Allerdings dürfte aller Voraussicht nach die deutsche Wirtschaft nach dem Minus im vierten Quartal 2022 auch im ersten Quartal 2023 schrumpfen. Ökonomen sprechen in einem solchen Fall von einer technischen Rezession. Ist also die aktuelle Stimmung besser als die tatsächliche Lage?
„Die technische Rezession ist weiterhin wahrscheinlich, aber sie dürfte sehr mild ausfallen“, sagt Lehmann im Gespräch mit Host Anis Micijevic. Darüber hinaus hätten sich die Vorzeichen für die deutsche Wirtschaft mit Blick auf das Gesamtjahr deutlich verbessert. „Vergleicht man das mit den zwei großen Rezessionen der letzten Jahre, dann ist das eher eine Seitwärtsbewegung auf sehr hohem Niveau“, erklärt Lehmann.
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