Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der EVG hat der Konzern ein erstes Angebot vorgelegt. Wie es jetzt weitergeht, entscheidet die EVG.
Um das zu verhindern, hat die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen mit der EVG am Dienstagabend ein erstes Angebot vorgelegt. Wie dieses aussieht, ist bislang nicht bekannt. Personalvorstand Martin Seiler hatte zuvor angekündigt, dass das Angebot unter anderem die Mindestlohnthematik aufgreife. Die EVG wolle das Angebot nun prüfen und am Mittwochmorgen zur Bewertung den Tarifkommissionen vorlegen, sagte ein Gewerkschaftssprecher.
In den Verhandlungen fordert die EVG mindestens 650 Euro mehr Lohn für 180.000 Beschäftigte. Bei den höheren Entgelten will sie eine Steigerung um zwölf Prozent erreichen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem fordert sie einige strukturelle Veränderungen in den Tarifverträgen. Die Bahn hatte die Forderungen als deutlich zu hoch zurückgewiesen.
Bevor über konkrete Inhalte verhandelt werden sollte, hatte die EVG von den Arbeitgebern ein Angebot gefordert. Die Bahn pochte darauf, zunächst über die Forderungen zu sprechen. Die Verhandlungsrunde in Berlin wurde für Dienstag und Mittwoch angesetzt. Ob die Gespräche a, Mittwoch fortgesetzt werden, hängt von der Bewertung des Angebots durch die EVG ab. Tarifvorständin Cosima Ingenschay hatte zuvor betont, die Belegschaft sei für Warnstreiks bereit.
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