Glaubensgemeinde in Senegal: Die Macht der Bruderschaften

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Glaubensgemeinde in Senegal: Die Macht der Bruderschaften
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Sufi-Bruderschaften haben großen Einfluss auf die Gesellschaft im Senegal. Ein Grund, warum das Land bisher vom islamistischen Terror verschont blieb.

Die Große Moschee von Touba ist das Zentrum der Muriden-Bruderschaft und ein wichtiger Pilgerort Foto: Katrin GänslerKatrin Gänsler 1.6.2022, 10:55 Uhr

Sufi-Bruderschaften gibt es in vielen Ländern. Sie sind Zusammenschlüsse von Muslim*innen, die einem Gründer folgen, dem sie sich oft über Generationen eng verbunden fühlen. Einige haben weltweit engmaschige Netzwerke mit Schulen, Wirtschaftskontakten und Verbindungsbüros – bei den Muriden heißen diese Dahira – aufgebaut und verfügen über gute Kontakte in die Politik.

Dass er trotzdem schnell zahlreiche Un­ter­stüt­ze­r*in­nen fand, merkte die französische Kolonialverwaltung und verbannte ihn ins Exil nach Gabun. Erst 1912 durfte er zurückkehren und stand schließlich in Djourbel bis zu seinem Tod 1927 unter Hausarrest. Jahrelang hielten Terrorexperten es für ausgemacht, dass Senegal bald das nächste Terrorziel werden würde. Der Staat in Dakar ist seit Jahren in Alarmbereitschaft. Es gibt regelmäßig Konferenzen und Kooperationen zur Terrorbekämpfung. Nach der Verhaftung von vier mutmaßlichen Terroristen im vergangenen Jahr sagte Präsident Macky Sall: „Wir befürchten eine Ausbreitung.“ Ziel der Terroristen sei es, die Atlantikküste zu erreichen.

In regelmäßigen Abständen wird darüber spekuliert, wann sich Senegals Jugend – das Durchschnittsalter der Bevölkerung Senegals, ähnlich wie in den meisten Ländern Westafrikas, liegt bei nur etwas über 19 Jahren – gegen das alte System auflehnt. Die Bruderschaften vermitteln bei Konflikten Der gesellschaftliche Einfluss der Bruderschaften auf die Jugend wurde im Frühjahr 2021 deutlich. Vor allem junge Menschen demonstrierten damals gegen die scharfen Coronamaßnahmen der Regierung sowie die Verhaftung von Oppositionspolitiker Ousmane Sonko, der heute Bürgermeister von Ziguinchor ist. Die Bruderschaften vermittelten, und die De­mons­tran­t*in­nen verließen die Straße.

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