Berlins Privatschulen schlagen wegen sinkender staatlicher Zuschüsse Alarm – und warnen vor einer Erhöhung der Schulgelder. Gefordert wird nun schnelle Hilfe vom Senat.
Das bedeutet: Wenn das Land – etwa wegen freier Stellen oder einer Vielzahl von ungelernten Lehrkräften – weniger Geld ausgibt als im Vorjahr, bekommen die freien Träger automatisch weniger Zuschüsse, und zwar unabhängig davon, ob bei ihnen alle Stellen besetzt sind und was ihre Lehrkräfte kosten.und rechnet auch in den nächsten Jahren mit weiter sinkenden Zuschüssen.
„Sinkende staatliche Zuschüsse in Zeiten steigender Kosten für Energie und Instandhaltung bei hoher Inflation stellen die freien Schulträger, um den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten“, schilderte der Sprecher der AGFS, Andreas Wegener, die Konsequenz. Es bestehe dringender politischer Handlungsbedarf, „damit elf Prozent der Berliner Schülerinnen und Schüler weiterhin einen gesicherten Schulplatz haben“.
. Denn alle anderen Ausgaben – etwa für Gebäude, also auch Schulbau oder Reinigung – müssen die Schulen aus Elternbeiträgen bestreiten, wenn sie keine anderen Geldquellen haben wie etwa die Kirchensteuern.wegen der Kirchenaustritte immer schwerer, die Schulen zu finanzieren . Zudem führen erhöhte Elternbeiträge stets zu dem Vorwurf der sozialen Segregation. Ungeachtet der finanziellen Schieflage haben die freien Schulen 16 Prozent aller in Berlin beschulten geflüchteten ukrainischen Kindern und Jugendlichen aufgenommen, wie sie am Freitag berichteten.
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