Der US-Autobauer Ford will in Köln und Aachen 2300 Stellen abbauen
vom Band rollen, das Verbrennermodell Fiesta wird hingegen eingestellt. Für die Elektroproduktion investiert Ford zwar einen Milliardenbetrag in Köln, mit den nun bekanntgewordenen Plänen verliert die Domstadt als Ford-Entwicklungsstandort aber an Bedeutung.
Der Konzern verfehlte im vergangenen Jahr seine Gewinnziele. Finanzchef John Lawler hatte bei der Bilanzpräsentation"sehr aggressive" Maßnahmen angekündigt, um die Kosten bei Produktion und Lieferkette zu senken. In Europa weitete sich der Vorsteuerverlust im vierten Quartal auf 400 Millionen Dollar aus, doppelt so viel wie im Vorjahr - bei unverändertem Umsatz.
Experten sehen den Personalabbau in den Bereichen Forschung und Entwicklung auch als eine Folge der Kooperation mit Volkswagen, von dem Ford die Lizenz zum Bau eines Elektroautos auf Basis des Elektrobaukastens MEB hat. Dadurch spart Ford Entwicklungskosten.
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