Der Polizeieinsatz mit Todesfolge in Mannheim hat sich in sozialen Medien stark niedergeschlagen. Viele Posts gehören in die Kategorie Hass und Hetze.
Nach dem Polizeieinsatz mit einem Toten in Mannheim beschäftigt eine Flut von Kommentaren in sozialen Medien die Polizei. Der Tod eines 47-Jährigen nach einer Polizeikontrolle vor zwei Wochen hat demnach mehr als 10 000 Einträge im Netz ausgelöst. Von diesen sind nach Polizeiangaben nicht wenige strafrechtlich relevant. Das Polizeipräsidium Mannheim registrierte 8000 Beiträge – davon 150, die zur Anzeige gebracht werden.
Beim Landeskriminalamt werte man 3500 Äußerungen im Netz aus, sagte ein Sprecher. Wie viele Strafverfahren wegen diffamierender Inhalte eingeleitet werden, sei noch nicht bekannt. Vorrang hätten die Ermittlungen gegen die zwei Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim wegen Verdachts der Körperverletzung im Amt mit Todesfolge.Mehr als 30 von 40 Zeugen seien bisher vernommen worden, mehr als 70 Videos würden gesichtet.
Zur Vielzahl der Kommentare sagte der Kommunikationswissenschaftler Stefan Jarolimek von der Deutschen Hochschule für Polizei in Münster: „Der Polizist ist in seiner Uniform sichtbarer und greifbarer als ein Politiker.“ Der Unmut gegen den Staat und die Corona-Einschränkungen habe sich auch in vermehrter Kritik an der Polizei im Netz manifestiert.
Gar nicht mehr auf soziale Medien einzugehen, sei vergleichbar mit dem Rückzug der Polizei aus bestimmten Vierteln der Städte. Nirgendwo würden jedoch so viele Menschen erreicht, die auch bei Aufklärung und Fahndung sowie der Suche nach Vermissten helfen könnten.
Wie wichtig die Beobachtung der sozialen Medien sei, habe sich bei dem Mannheimer Fall gezeigt: So habe die Polizei auf Falschmeldungen reagieren können, dass es sich bei dem Toten um einen Türken handele. Sie informierte darüber, dass er kroatischer Herkunft sei. Damit seien viele türkische Bürger beruhigt worden, die den Fall für einen Beweis der von ihnen empfundenen Diskriminierung gehalten hätten.
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