Die ergreifenden Bilder vom Mittelmeer lenken von der eigentlichen Frage ab: Sind weiterhin alle Syrer und Afghanen schutzbedürftig?
Die Antragsteller erhielten zu fast drei Viertel »subsidiären Schutz«, das ist ein ausreichender wiewohl schwächerer Schutz, der ausdrücklich nicht auf der Genfer Flüchtlingskonvention fußt, sondern vorübergehenden Schutz unter anderem vor den Gefahren eines »internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konfliktes« bietet, vulgo: vor Krieg und Bürgerkrieg. Bei Afghanen beträgt die Schutzquote 76,7 Prozent.
Trotz der milliardenteuren Flüchtlings-Abkommen scheinen die Türkei und Griechenland nurmehr Dienst nach Vorschrift zu tun, warum auch immer. Russland und Belarus wiederum machen aus der Fluchtermöglichung ein doppeltes Geschäft: ein finanzielles und ein politisches der versuchten Destabilisierung. Uneingeschränkt zu loben sind deshalb alle Bewegungen der Parteien, zivilisiert Abhilfe zu schaffen.
Eine neuerliche Bewertung der Zustände in Afghanistan und Syrien wäre indes in jedem Fall hilfreich: Sind dort weiterhin alle Menschen gleichermaßen und im ganzen Land von Bürgerkrieg bedroht oder ist eine gewisse Ruhe eingekehrt, die gewiss kein gutes Leben mit sich bringt, aber für die Gewährung von »subsidiärem Schutz« in Deutschland oder »nationalem Abschiebungsverbot« dennoch von Bedeutung wäre.
P.S. Von den insgesamt gut 200.000 Asylsuchenden sind übrigens 71,5 Prozent Männer. Unter ihnen ist die Gruppe der 18-25-Jährigen mit Abstand die größte, fast 30 Prozent
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