Berlin - Unmittelbar nach dem Eierwurf auf den Präsidenten von Tadschikistan, Emomalij Rahmon, letzte Woche in Berlin, ist ein Mann festgenommen worden. Wie die Berliner Polizei erst eine Woche später
mitteilte, handelte es sich um einen 36 Jahre alten Mann, der die tadschikische Staatsangehörigkeit hat.
Nach der Identitätsfeststellung sei der Mann am Ort entlassen worden. Ein weiterer Verdächtiger konnte offenbar unerkannt flüchten. Nach Angaben der Polizei hatten am 29. September zwei Männer in der Straße des 17. Juni kurz hinter dem Platz des 18. März Eier auf das vorbeifahrende Fahrzeug geworfen, in dem sich der Präsident der Republik Tadschikistan befand. Auch im Video sind Aufnahmen davon zu finden.
Kurz darauf fuhr Rahmon ins Bundeskanzleramt ein und wurde von Olaf Scholz begrüßt, während die Eierschalen noch am Fahrzeug klebten. Die weiteren Ermittlungen sollen nun beim Polizeilichen Staatsschutz geführt werden. Es gebe keine Erkenntnisse, ob durch den Präsidenten von Tadschikistan und/oder eine deutsche Behörde in diesem Zusammenhang Anzeige bei der Polizei Berlin erstattet wurde, so die Behörde.
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