Moskau sieht sich mit einer schwierigen Lage konfrontiert, da sich die Abhängigkeit Russlands von China als nachteilig für Präsident Putin zu erweisen scheint. Chinas Banken schränken ihre Geschäftsbeziehungen zu Russland ein, was die Wirtschaft des Landes bedroht.
Schon vor Jahren hat die Europäische Union die Ausfuhr von Luxusgütern nach Russland verboten. Trotzdem finden sich vielerlei Waren in russischen Läden. Die Hersteller geben sich machtlos.-Verordnung 833 aus dem Jahr 2014 festgelegt.
„Diejenigen, die Putins Kriegsmaschinerie am Laufen halten, sollen nicht länger ihrem pompösen Lebensstil frönen können, während Bomben auf unschuldige Menschen in der Ukraine fallen“, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kurz nach Kriegsbeginn mit.berichtete, haben sich zwar viele Luxuslabels aus Russland zurückgezogen, darunter Hermès , Swarovski und Richemont, andere aber liefern aktiv weiter an Großhandelspartner.
Gleichzeitig ist ein illegaler Parallelhandel entstanden. Zum Beispiel kann ein im Westen hergestellter Luxusanzug nach Istanbul gelangen, wo der Händler ihn verkauft. Professionelle Zwischenhändler oder auch Privatpersonen können ihn dann illegal nach Russland weiter transportieren, um ihn dort weiterzuverkaufen. Solche Vorgänge können die Produzenten nur schwerlich verhindern, seien aber dennoch für den Bruch von Sanktionen verantwortlich.
Die Kunden aber spüren die Sanktionen durchaus. Eine Studie der Yale School of Management zeigte, dass etwa neue Ersatzteile für Flugzeuge oder Bildschirme für iPhones in Russland deutlich teurer seien. Hier gehe es um Kostensteigerungen zwischen 100 und 500 Prozent.
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