Wegen der Gewalt gegen Demonstranten im Iran beschließt die EU neue Sanktionen gegen die Vertreter des Regimes. Doch Verantwortliche räumen ein, wo die Schwächen der Maßnahmen liegen. Ein Bericht von kapstory
Während draußen vor dem Tagungszentrum auf dem Luxemburger Kirchberg hunderte Demonstranten ihre alten Iran-Flaggen mit dem goldenen Löwen darauf schwenkten und in lautstarken Sprechchören zum Sturz der Regierung in Teheran aufriefen, beschlossen drinnen die EU-Außenminister Sanktionen gegen eben dieses Regime. Ein Signal der Staatengemeinschaft gegen die Mullahs – und der Unterstützung für die Protestbewegung.
Die Strafmaßnahmen beträfen „Akteure der Sittenpolizei, aber auch andere Verantwortliche“, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Rande des Treffens der 27 Chef-Diplomaten. Neben der berüchtigten islamischen Religionspolizei und drei weiteren Organisationen stehen elf Einzelpersonen auf der schwarzen Liste.
. Allein die Bezeichnung „Sittenpolizei“ sei laut Baerbock „ein Unwort, wenn man sieht, welche Verbrechen begangen werden“, wie die Grünen-Politikerin sagte.gehen im Iran Menschen gegen ihre Regierung und die strengen islamischen Gesetze auf die Straße . Frauen reißen sich demonstrativ das Kopftuch vom Haupt. Ausgelöst wurden die Proteste durch den Tod der 22-jährigen Mahsa Amini, die am 13. September festgenommen worden war, weil sie gegen die islamische Kleiderverordnung verstoßen haben soll. Drei Tage später starb sie in einer Klinik unter ungeklärten Umständen.
Es gehe um „Jugendliche, Kinder, Frauen, viele Teile der Bevölkerung“, wie Baerbock sagte, „die nichts anderes wollen als in Frieden und in Freiheit zu leben“. Im Iran würden Frauen, die ohne Kopftuch aus dem Haus gehen oder abends gemeinsam singen und tanzen wollten, „verprügelt, zum Teil umgebracht“. Ihr Amtskollege aus Luxemburg, Jean Asselborn, erklärte: „Die Allmächtigen müssen auf den Kalender schauen: Es ist 2022.“ Das Regime „funktioniert nicht mehr“.
日本 最新ニュース, 日本 見出し
Similar News:他のニュース ソースから収集した、これに似たニュース記事を読むこともできます。
Baerbock: EU wird Sanktionen gegen iranische Sittenpolizei verhängenDie EU will wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen Demonstranten im Iran laut einem Medienbericht 16 regierungsnahe Einzelpersonen und Organisationen auf eine Sanktionsliste setzen.
続きを読む »
Iran: Meuterei im berüchtigten Ewin-Gefängnis in TeheranIn der Haftanstalt sitzen zahlreiche politische Gefangene. Auch Demonstranten seien darunter, die wegen ihrer Teilnahme an den jüngsten Protesten inhaftiert wurden.
続きを読む »
Wegen Beschwerden: Sportwagentreffen auf Flughafen hat NachspielEine private Sportwagenveranstaltung auf dem Gelände des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen hat für Nachfragen bei der Weßlinger Verwaltung gesorgt. Die Sache ist mittlerweile geklärt. „Wir werden so was wohl nicht mehr machen“, sagt Prof. Christian Juckenack vom Flughafenbetreiber Bewo.
続きを読む »
Kassenärzte-Chef warnt wegen hoher Energiepreise vor Praxis-SchließungenDie hohen Energiekosten treffen viele Menschen hart. Auch Arztpraxen? Andreas Gassen, Chef der kbv4u, hat nun vor Praxis-Schließungen gewarnt - und erntet dafür massive Kritik von den gesetzlichen Krankenkassen. 'Unkenrufe' seien das, so GKV_Sprecher.
続きを読む »