Auch Erdbebenopfer, deren Häuser noch stehen, fürchten sich zurückzukehren – zu groß ist das Misstrauen gegen die staatlichen Gebäudeinspektoren.
Zwischen den Trümmern eines Gebäudes in Adana Familienfotos, Aktenordner und ein Kuscheltier Foto: Imago
Die beiden leben seitdem in einem Zelt. Inspektoren haben zwar ihr Gebäude überprüft und festgestellt, dass die Risse im Mauerwerk nur oberflächlich sind. Es wurde als „leicht beschädigt“ eingestuft, es soll also sicher sein. Die Bewohner dürften eigentlich wieder darin leben. Sezen besucht ihr Zuhause, um Wäsche zu waschen und zu putzen. Lange bleiben will sie aber nicht. „Ich habe Angst“, sagt sie.
Die meisten Häuser, die in Adana eingestürzt sind, befinden sich im Norden der Stadt. Direkt darunter verläuft die Verwerfungslinie. Wer nachts den Turgut Özal Bulvarı entlangfährt, eine breite Straße, die sich durch den Norden Adanas zieht, sieht: In den Hunderten von Wohnblöcken in diesem Teil der Stadt sind nur wenige Lichter an, viele Gebäude bleiben völlig dunkel. Die Bewohner trauen ihnen nicht. Und auch den Inspektoren trauen sie nicht.
Nach Angaben der Regierung haben mehr als zwei Millionen Menschen das Katastrophengebiet, in dem vor dem Beben 13,5 Millionen Menschen lebten, verlassen. Viele können es sich aber nicht leisten wegzugehen, ins Ausland oder andere Teile der Türkei – insbesondere die, die auf dem Land leben und Vieh halten.
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