Die Bundesliga schaltet das Flutlicht aus. Aber bisher nur, wenn ohnehin die Sonne scheint. Wie der Profifußball sich am Energiesparen beteiligen will.
Dabei steht die Bundesliga noch nicht mal an der Spitze der Stromverschwender. Auf Uefa-Ebene sind 2000 Lux vorgeschrieben, die Fifa verlangt für ihre Spiele seit 2007 sogar 2400 Lux - und würde am liebsten auf 2500 erhöhen. Doch das würde so gigantische technische Anlagen erfordern, dass mancherorts das Dachtragwerk kapitulieren würde. In der Bundesliga wird laut DFL-Medienrichtlinien eine Mindestbeleuchtungsstärke von 1600 Lux benötigt, empfohlen sind 2000.
Auch der ehemalige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig erhöhte in einigen Interviews den Druck und stellte Fragen, mit denen er auf viel Resonanz stieß:"Warum stellen wir nicht aufs Kalenderjahr um?", fragte er:"Man spielt von März bis Dezember und spart enorm viel Öl und Gas, das für Flutlicht, Rasenheizung oder all die beheizten Innenräume anfällt, die jedes Wochenende bis runter in den Amateurbereich betriebsbereit gehalten werden...
So sieht es auch das Fan-Netzwerk"Zukunft Profifußball", das dem Ligabetrieb Ende Juli die Leviten las. Dass Nachhaltigkeitskriterien nun Teil der Lizenzierungsordnung seien, begrüßt das Netzwerk. Näher betrachtet handele es sich aber um einen"ambitionslosen Kriterienkatalog, mit dem der Profifußball seiner Verantwortung nicht gerecht wird"."Früh auf der Agenda": DFL-Chefin Donata Hopfen will, dass auch der Fußball Energie spart.
Bei den Verbänden scheint das Thema tatsächlich angekommen zu sein. Noch vor einem Jahr wäre es jedenfalls nahezu undenkbar gewesen, dass die DFL in einen Modellversuch wie den vom Wochenende einwilligt, als unter anderem Hoffenheim und der Karlsruher SC eine Halbzeit lang ohne künstliche Beleuchtung auskamen.
Zurück zur Bundesliga: Das Flutlicht verbrauche nur einen geringen einstelligen Prozentsatz des gesamten Energieaufwandes rund um einen Spieltag, heißt es. Aber er ist eben ein symbolträchtiger Teil in Zeiten, in denen nach parteiübergreifenden Appellen jede eingesparte Kilowattstunde zähle. Und der Modellversuch vom Wochenende? Eine offizielle Auswertung gibt es noch nicht.
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