Die Grünen-Politikerin GoeringEckardt spricht von einer 'Scheindebatte' über die Verlängerung der AKW-Laufzeiten. Ähnlich äußert sich DieLinke-Vize lgbeutin.
Die Forderung nach verlängerten Laufzeiten von AKWs ist nach Auffassung der Grünen-Politikerin Göring-Eckhardt eine Scheindebatte.
Es bleibe beim Atomausstieg, daran werde die Ampelkoalition festhalten. Es würden keine neuen AKW in Betrieb genommen und es würden mit Sicherheit nicht alle drei bisherigen länger laufen. Sie habe den Eindruck, dass es in der Diskussion nur darum gehe, den Grünen zu schaden, so Göring-Eckhardt. Ähnlich äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der Linken, Beutin. Er sagte im ZDF, mit der Geisterdebatte über die längeren AKW-Laufzeiten machten FDP, Union und die Atomlobby gerade massiv Druck. Offenbar witterten manche die Gunst der Stunde. Tatsächlich könne die Kernkraft aber nur ein Prozent der Gasversorgung ersetzen, sinnvoller wären Einsparungen, so der Linken-Politiker.
Unions-Fraktionsvize Spahn warnte die Ampel-Koalition vor einer"halbgaren Entscheidung". Der derzeit diskutierte Streckbetrieb reiche nicht aus, sagte er den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Der TÜV hielt unterdessen auch die Wiederinbetriebnahme von drei im vergangenen Jahr stillgelegten AKW für machbar.
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