Der Elektroautomarkt in Deutschland dürfte erst einmal unter den sinkenden Förderprämien leiden. Vor der IAA in München sind deutsche Hersteller dennoch optimistisch, dass die Nachfrage künftig wieder steigt.
auf eine Belebung der zuletzt schwächelnden E-Auto-Nachfrage. „Bis 2027 bringen wir als Marke elf neue Elektromodelle auf den Markt“, kündigte Markenchef Thomas Schäfer im Gespräch mit der Deutschen-Presse-Agentur an. Am eingeschlagenen Elektro-Kurs will der Chef der Kernmarke trotz der zuletzt abgekühlten Nachfrage festhalten. „Wir gehen davon aus, dass der E-Auto-Anteil in Europa in den kommenden Jahre deutlich steigen wird“, sagte Schäfer.
Vorstandschef Oliver Zipse sagte am Samstag, BMW verdiene mit seinen Elektroautos schon heute nicht weniger Geld als mit seinen Benzin- und Dieselautos. Die Produktion sei zwar teurer, die Kosten seien höher - aber „die Annahme, dass Verbrenner immer profitabler sind als Elektroautos, ist komplett falsch“, sagte er in München. „Wir verdienen heute mit jedem Elektroauto Geld, und mit der Neuen Klasse wird das noch mehr der Fall sein.
„Die Politik sollte die Förderung für E-Pkw über 2024 hinaus weiterführen. Und zwar verlässlich bis zum Ende des Jahrzehnts. Auch muss der jährliche Deckel auf die Förderung weg.“ In der zweiten Jahreshälfte sei eine deutliche Zurückhaltung beim Kauf von Autos zu bemerken, „weil die Leute fürchten, dass die Fördergelder schon aufgebraucht sind“.
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